Ist Schwitzen gesund?
Schwitzen ist eine lebensnotwendige Schutzfunktion. Der Stoffwechsel und jede Bewegung produzieren Wärme. Damit du nicht innerlich überhitzt, muss diese Wärme abgeleitet werden. Die Schweissdrüsen regulieren über die Schweissproduktion deine Körpertemperatur. Der Schweiss, der auf deiner Haut verdunstet erzeugt Verdunstungskälte, die wiederum deinen Körper abkühlt.
Warum Schwitzen zusätzlich wichtig ist:
Wenn deine Körperabwehr aktiviert wird, bekommst du häufig Fieber. Das ist wichtig, damit die Abwehrzellen und Botenstoffe optimal arbeiten können. Andererseits ist der Spielraum, in dem die Körpertemperatur schwanken darf, begrenzt. Steigt dein Fieber, fängst du an vermehrt zu schwitzen. Das wiederum schützt deinen Körper vor Überhitzung.
Wusstest du zudem: Schwitzen auf der Haut ist für ein gesundheitsförderndes Gleichgewicht des Hautmikrobioms nützlich. In diesem Schutzfilm herrscht ein labiles Gleichgewicht zwischen Bakterien, Pilzen, Viren und Milben. Eine gesunde Haut hat immer eine Balance zugunsten der „guten“ Mikroflora, sie hält den sauren pH-Wert der Haut aufrecht, produziert antimikrobiell wirkende Stoffe gegen Krankheitserreger und verbessert so deine Hautbarriere. Moderates Schwitzen unterstützt dieses Gleichgewicht.
Wenn du dich fragst, ob Sweat-Off diese Funktionen beeinträchtigt, musst du dir keine Sorge machen. Warum Sweat-Off deine Temperaturregulation nicht beeinflusst, erklären wir hier.